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Landschaftspflege und Straßenbeleuchtung für Tschirn

von Michael Wunder

 

Die Gemeinde Tschirn erhält für die Pflege der Landschaft durch den vom Landschaftspflegeverband durchgeführten Maßnahmen Zuschüsse von 80 beziehungsweise 90 Prozent.

 

Christine Neubauer von der Ökologischen Bildungsstätte berichtete über die einzelnen Maßnahmen, welche teilweise über zwei Jahre gehen. Neben der Entbuschung und der Pflege von Streuobst erfolgt auch auf einigen Flächen eine Wiesenmahd. Entbuschungsmaßnahmen müssen teilweise wegen der Bodenfeuchte auf das kommende Jahr verschoben werden, informierte sie den Gemeinderat. An der Tschirner Ködel wurde bereits vor zwei Jahren eine Entbuschung durchgeführt, jetzt im Herbst/Winter werden weitere Gebüsche am Rand entnommen. Bei der Streuobstpflege müsse die Gemeinde zehn Prozent der Kosten übernehmen. Die Wiesenmahd wird schon seit einigen Jahre durchgeführt, heuer habe man in Ortsnähe ein Hanggrundstück neu aufgenommen. Im Rückblick führte Christine Neubauer auf, dass man unter den Kosten geblieben sei. Dies weil eine Maßnahme verschoben werden musste, aber auch weil man gut gewirtschaftet hat. Bei zwei Gegenstimmen wurde der diesjährigen Maßnahmeliste zugestimmt.

 

Geändert werden musste der Haushaltsplan für das laufende Jahr. Durch weitere Messbescheide wird mit Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer gerechnet. Damit erreicht man die Mindestzuführung und es kann auf die von der Rechtsaufsicht vorgeschlagene Reduzierung des Darlehns verzichtet werden.

 

Bürgermeister Peter Klinger (CSU) informierte, dass man beim Breitbandausbau im Rahmen der Gigabitrichtlinie des Bundes wieder alle Verfahrensschritte durchführen wird. Hierfür wurde das Planungsbüro Reuther NetConsulting aus Burgkunstadt zum Angebotspreis von 4.165 Euro beauftragt. Die Maßnahme wird zu 100 Prozent bezuschusst. Man hofft, nachdem man im vergangenen Jahr die erforderliche Punktzahl nicht erreicht hat, heuer in den Genuss der Förderung zu kommen. Peter Klinger gab aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung bekannt, dass man das Büro SRP zum Preis von 9.942 Euro beauftragt hat, die Förderanträge zur RZWas vorzubereiten. Weiterhin gab er einen Nachtrag der Firma Krumpholz beim Ausbau der Lehestener Straße zum Preis von 19.622 Euro bekannt.

 

Auf Nachfrage von Simone Keim teilte der Bürgermeister mit, dass wenn die Ausschreibung erfolgreich war Ende des Monats eine Bürgerversammlung stattfindet.

 

Im Schulweg soll es nachts heller werden. Die Familie Kerstin und Stefan Punzelt hat einen entsprechenden Antrag auf die Errichtung einer zusätzlichen Straßenlaterne gestellt. Der Gemeinderat sah dies als eine sinnvolle Maßnahme und stimmte dem Angebot von Bayernwerk mit Kosten von 3.100 Euro einstimmig zu.